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Leben ist ewig Wandlung


Ohne Bemühen um inneres Wachstum bleibt der Mensch ein Wesen ohne Ethos und Geist!

Diese Aussage bezieht sich natürlich auf viele Situationen des Lebens. Ich möchte allerdings explizit die Entwicklungsmöglichkeiten in der Budo-Kunst darstellen.


Versucht man sich im Karate-Training, ein sehr lobenswerter Entschluss, sieht man vermutlich durch die oberflächliche Betrachtung nur die technischen Möglichkeiten. Der gesundheitliche Aspekt

  • Entwicklung der Balance,

  • Reaktionsvermögen,

  • Kraftaufbau und

  • Selbstverteidigungsmöglichkeiten

sind wichtige Gründe für das Karate Training.


Durch die Hinwendung zu einer sportlich Ausrichtung sind altersspezifische Bewegungsformen entwickelt worden. Was ursprünglich nicht die Intension der Urväter des Karate war.


Bei näherem Hinsehen erkennt man, mit Hilfe eines guten Trainers, die vielen Ebenen des Trainings, die erst den außerordentlichen Wert des Karate ausmacht.


Die Bewegung der Extremitäten zum Beispiel der Arme und Beine ist noch relativ einfach zu verstehen. Aber schon die Energiebereitstellung aus dem Hara-Bereich, mittig des Körpers unterhalb des Bauchnabels, stellt an das Denken und Fühlen eine große Herausforderung dar. Der Einzug des Sportkarate und die damit verbundene Eliminierung gefährlicher Techniken, hat das Karate in eine völlig andere Richtung gelenkt.


Das Karate Training, beginnend mit den indisch/chinesischen Urformen war immer eine Bewegungslehre zur Gesunderhaltung, aber eben auch zur Selbstverteidigung.


Die aus unterschiedlicher Gründen waffenlose Bevölkerung, Bauern, Handwerker, Händler haben mit unglaublichem Erfindungsgeist ihr Handwerkszeug zu hocheffektiven Waffen einzusetzen verstanden.


Die Historie dieser Kunst kennend, heißt die mentalen und körperlichen Fähigkeiten erahnen, die unter dem Einfluss von Zen und Buddhismus entstanden sind. Ein langer Weg von Indien sowie China nach Okinawa und schließlich nach Japan.


Wer sich mit der Budo-Kunst, Karate, beschäftigt, sollte verstehen, dass man nicht mir zum Spaß trainiert. Und auch nicht um einen Pokal oder eine Schlägerei zu gewinnen.


Dem Zeitgeist entsprechend gibt es für unterschiedliche Altersgruppen Trainingsformen, die für Sie geeignet sind.


Das von uns praktizierte Kyokushin-Karate im Genryu Dōjō, Leistungssport in der Altersgruppe bis ca. 30 Jahren, ist vermutlich das Härteste der Welt. Indem man die selben Techniken trainiert, ist das Training ebenso nutzbar für Kunder und Jugendliche. Allerdings sind Zielsetzung und Ausführungskriterien anders.


Auch in der Altersgruppe ab 30 Jahren, auch natürliche Frauen, ist bei fast identischer Grundausbildung, mehr auf einer Selbstverteidigungsform aufgebaut, das Kyokushin-Training von hohem Wert.


Es würde den Inhalt dieses Artikels überladen, wenn die weiterführenden Möglichkeiten noch zusätzlich beschrieben würden. Schauen Sie gerne bei uns zu einem Probetraining vorbei und lassen Sie sich etwas Neues ein, welches Ihr Leben entscheidend verändern wird.


Abschließend möchte ich feststellen, dass jeder Mensch, fast jeden Alters, einen lebenslangen Nutzen aus den asiatischen Kampfkünsten ziehen kann.


Osu! Shihan I. Freier

Founder of Kyokushin Karate Germany

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