Eine kleine Einführung in
unser Verständnis des Karate
Ein Begriff, den fast jeder kennt und der doch von jedem anders interpretiert wird.
Karate — in der Neuzeit im wesentlichen eine Sportart, die durch Reduzierung der Trefferfläche und Angriffstechniken, ähnlich wie im Boxen, eine ausgezeichnete Sportart ist. Eine Trainingsform für jedes Alter, mit der man ein gutes Körperverständnis, Reaktionsfähigkeit, Balance und Flexibilität entwickeln kann.
In dieser reduzierten Form von dem Okinawaner Funakoshi, Gichin entwickelt, hat es nichts mehr gemein mit dem original Karate. Karate, in Okinawa und Japan mit dem Begriff "Budō" in Zusammenhang gebracht, war eine reine Kriegs- bzw. Verteidigungskunst. Geht man noch weiter zurück, nach China und Indien, stellt man fest, dass die dort trainierten Formen ursächlich zur Gesunderhaltung des Körpers dienten.
Qi Gong, eine tausendjährige Bewegungsform von Tieren abgeschaut, war Ursprung späterer Kampftechniken. Durch Einbringen des Wissens aus der chinesischen Medizin, das damit verbundene Wissen über Energiebahnen und Manipulation von Nerven und Muskeln, wurde eine extrem gefährliche Kampfform entwickelt.
Die im Laufe der Jahrhunderte verfeinerten Techniken wurden auch damals schon nur an einen ausgesuchten Schülerkreis vermittelt. In Okinawa/Japan bekannt unter dem Begriff "Okuden". Sie sind die Essenz der verschiedenen Stilrichtungen.
Jeder Schüler beginnt natürlich mit der Sportkarateform, um Grundwissen über die Techniken, Mechanik der Bewegung usw. zu erlernen. Damit hat man schon eine gewisse Fähigkeit, die erlernten Techniken auch zur Selbstverteidigung zu nutzen.
Das bei uns seit 60 Jahren gelehrte Kyokushin-Karate
zeichnet sich durch ein sehr realitätsnahes Übungsverhalten aus.
Diesen Karate-Stil haben wir in Deutschland eingeführt.
Wer sich aber intensiver mit der Kampfkunst auseinandersetzen möchte, hat — wie Eingangsschon erwähnt — sein Können mit mannigfaltigen Trainingsformen zu erweitern.
Der Lehrinhalt hat sich in den genannten Jahren immer mehr erweitert und so ist es vielleicht zu verstehen, dass sich auch im Laufe der Jahre der Name unseres Dōjō dieser Entwicklung angepasst hat. Von anfänglich "Karate-Schule Oyama" über "Shihan I. Freier Dōjō" bis hin zu "Shimai Dōjō".
Jetzt, im letzten Stadium sind wir bei „Back to the Roots“, japanisch: "Genryu Dōjō" angelangt, womit wir ausdrücken, dass die gesamte 2000-jährige Geschichte undEntwicklung in unseren Lehrstoff einfließt.
Mit diesem kurzen Überblick wollen wir Interessierten auf die außerordentliche Vielseitigkeit des Karate hinweisen.
Bleib motiviert
Qualifizierte, erfahrene Instruktoren trainieren mit den Schülern gemeinsam und helfen ihnen, die größten Probleme im Beruf und Alltag zu lösen. Unser schulorientierter, didaktischer Ansatz im Training konzentriert sich auf die Schaffung eines nahtlosen Erlebnisses über alle mentalen sowie physischen Punkte. Diese einheitliche Körpererfahrung führt zu einer viel konsistenteren, wirkungsvolleren und wertvolleren Beziehung zwischen Instruktor und Schüler im Genryu Dōjō.